"Dicht besiedelt, intensiv genutzt und hoher Wasserbedarf mit hohen Qualitätsansprüchen“- unsere Trinkwasserregion Rhein/Wupper - Wasserwirtschaft und Landwirtschaft handeln in Kooperation
Durch unser Handeln oder Unterlassen entscheiden wir heute, welche Trinkwasserqualität unsere Kinder morgen vorfinden. Wasser hat ein langes Gedächtnis und ist ein Grundwasser erst einmal verschmutzt, braucht es lange zur Regeneration.
Land- und Wasserwirtschaft sind beide auf einen gesunden, fruchtbaren Boden angewiesen. Daher liegt es nahe sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und gemeinsam zu überlegen, wie hochwertige Lebensmittel kostenoptimal produziert und sauberes Trinkwasser gewonnen werden kann.
Unsere Region ist bekanntermaßen dicht besiedelt, benötigt daher viel Trinkwasser und wird intensiv genutzt. 14% der gesamten Fläche der Region Rhein/Wupper sind Trinkwasserschutzgebiet und unterliegen dadurch besonderen Auflagen im Hinblick auf Bewirtschaftung und ziviler Nutzung. Die Ausweisung der Schutzgebiete orientiert sich an der Art der Wassergewinnung und der Wassermenge, die schadlos und auf unbegrenzte Zeit gefördert werden kann und wird nach naturwissenschaftlichen Berechnungen bestimmt.
Die geologische Vielfalt der Region ermöglicht verschiedene Quellen der Trinkwassergewinnung: Grundwasser, uferfiltriertes Grundwasser (z.B. Rheinuferfiltrat), Talsperrenwasser. Damit verbunden sind unterschiedliche Herausforderungen und Ansprüche an das Einzugsgebiet der jeweiligen Wassergewinnungsanlage.